KRANK? Wie verhalte ich mich richtig?

Als allererstes hatte man sich vor 9:00 Uhr bei dem jeweiligen Einsatzbereich, bei Frau Kirchner im DZB und bei Frau Limpert in der Personalbetreuung telefonisch krank zu melden. Danach sollte man sich möglichst sofort zum nächsten Arzt schleppen, um sich die Krankheit (Arbeitsunlust) auch schriftlich bestätigen zu lassen. Ab in die Apotheke und mit Medikamenten eindecken, und dann nix wie nach Hause. Aber nicht dass man sich dann ausruhen könnte. Nein! Erst mal musste wieder jede o.g. Stelle über die voraussichtliche Dauer derKarnkheit informiert werden. Das wurde dann sofort in die Krankheitsstatistik des DZB übernommen, und auf Glaubwürdigkeit überprüft. Nachdem man also allen und jedem bei der Bahn bescheid gegeben hatte, dass man krank sei, war die Pflicht als Areitnehmer somit noch lange nicht erfüllt. Der Krankenschein musste schließlich innerhalb von 3 Tagen bei der Bahn eingetroffen sein. Also warm einpacken und mit 40 Grad Fieber bei Null Grad raus vor die Tür. Selbst einen Hund würde man da nicht vor die Tür jagen. Zur Post geschleppt, mit letzter Kraft eine Briefmarke gekauft. Diese wurde dann mit der fieberbelegten Zunge feucht benetzt. Und ab mit dem Krankenschein in den Briefkasten. Heim schleppen und ab ins Bett. Dort hat man dann während der ganzen Zeit an nix anderes mehr denken können, als an die Stapel Dokumente zum abheften, welche in der Zeit der Abwesenheit gesammelt wurden. Also konnte man sich nicht wirklich erholen, und kam vom Regen (Krankheit) in die Traufe (stundenlange stupide Drecksarbeit). Nachfolgend das für den Arbeitgeber wichtige Dokument im Falle des Fernbleibens des Azubis von der Arbeit!

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by Simone Hanika